Bayern begeistert: Leihspieler Asp Jensen sorgt für Jubel!
In Zürich rückt Jonathan Asp Jensen, ausgeliehen vom FC Bayern, zunehmend ins Rampenlicht. Vor allem sein jüngster Auftritt beim Grasshopper Club sorgte für Aufsehen, als er maßgeblich zum 3:0-Derbysieg gegen den FC Zürich beitrug. Damit endete eine lange Serie ohne Erfolg für den GCZ im Stadtderby.
Der 19-jährige Däne erzielte nicht nur ein Tor, sondern bereitete auch einen weiteren Treffer vor. Schon jetzt hat er in dieser Saison sechs Scorerpunkte gesammelt. Besonders in den letzten drei Ligaspielen zeigte Asp Jensen mit jeweils einem Tor seine Torgefahr und verhalf seinem Team zu zwei wichtigen Saisonsiegen.
Jochen Sauer, Direktor Campus und Nachwuchsentwicklung beim FC Bayern, lobt Asp Jensens Entwicklung: „Jonny hat sich in Zürich ganz hervorragend weiterentwickelt. Er ist Stammspieler, sammelt fleißig Scorer-Punkte und hat sich trotz seines jungen Alters schon als Führungsspieler im Team etabliert.“ Sauer sieht großes Potenzial: „Er bringt ganz viel mit, um sich irgendwann auch in einer Topliga wie der Bundesliga zu etablieren.“
Asp Jensen wird beim Grasshopper Club meist auf dem linken Flügel im 3-4-3-System eingesetzt, spielte aber auch schon als zweite Spitze oder als Teil einer Doppel-Zehn. Seine Vielseitigkeit und technische Stärke machen ihn zu einer wertvollen Option für den Trainer. Vor dem Tor bleibt er ruhig und zeigt seine Qualitäten im Eins-gegen-Eins.
Seine Entwicklung wurde auch durch eine Millionentransfer von Bayern vor drei Jahren ermöglicht, als er vom FC Midtjylland nach München kam. Dort lernte er Deutsch und überstand mehrere Verletzungen, bevor er sich für eine Leihe in die Schweiz entschied, um Spielpraxis auf höherem Niveau zu sammeln.
Die Leihe nach Zürich ist Teil einer Strategie des FC Bayern, jungen Talenten wichtige Erfahrungen zu ermöglichen. Auch andere Spieler wie Lovro Zvonarek, Nestory Irankunda und Grayson Dettoni nutzten bereits die Kooperation zwischen Bayern und dem Grasshopper Club, die durch das gemeinsame „Red&Gold Football“-Projekt und den Austausch mit LAFC gestärkt wird.
Richard Kitzbichler, Koordinator Talentförderung bei Bayern, betreut die jungen Spieler vor Ort und steht in regelmäßigem Kontakt mit den Trainern in Zürich. Die Entwicklung von Asp Jensen wird in München aufmerksam verfolgt, bei regelmäßigen Meetings mit Sportdirektor Christoph Freund und teilweise auch Sportvorstand Max Eberl.
Asp Jensen, der sein Profidebüt unter Thomas Tuchel feierte, nutzt die Zeit im Ausland, um sich für einen möglichen Einsatz in der Münchner Profimannschaft zu empfehlen. Angesichts des aktuell dünneren Kaders und der besseren Durchlässigkeit vom Campus zur ersten Mannschaft könnte ihm bald eine echte Chance winken. „Wir sind bisher sehr zufrieden mit dieser Leihe“, betont Sauer, der auch die Fortschritte von Zvonarek hervorhebt.
Das nächste Zürcher Derby steht Ende November an. Durch Asp Jensens starke Leistungen ist der Druck auf den Grasshopper Club deutlich gesunken – die Erwartungen an den jungen Dänen steigen weiter.





