Gladbach kurz vor Sensationscoup: Schröder-Transfer steht unmittelbar bevor
Borussia Mönchengladbach steht kurz davor, Rouven Schröder als neuen Sportchef zu präsentieren. Dieser Wechsel kommt zu einem bedeutenden Zeitpunkt: Schröder feiert gerade seinen 50. Geburtstag und verlässt RB Salzburg, um eine der derzeit schwierigsten Aufgaben in der Bundesliga zu übernehmen. Die Einigung zwischen den Vereinen gilt als nahezu abgeschlossen, wie auch die Salzburger Nachrichten berichten.
Hintergrund des Wechsels ist der Rücktritt von Roland Virkus vor etwa zwei Wochen, der den Verein in eine sportliche Krise gestürzt hat. Seitdem sind die Gladbacher intensiv auf der Suche nach einer Lösung für die Führungsetage gewesen. Schröder, der noch bis Ende 2028 bei RB Salzburg unter Vertrag steht, wird Gladbach eine Ablösesumme kosten, was die Dringlichkeit des Transfers unterstreicht.
Schröder ist kein Unbekannter im deutschen Fußball. Bevor er nach Salzburg wechselte, hatte er bereits bei RB Leipzig, dem FC Schalke 04, dem 1. FSV Mainz 05, Werder Bremen und der SpVgg Greuther Fürth in leitenden Positionen gearbeitet. Interessanterweise versuchte Max Eberl, damals Sportchef in Leipzig, Schröder schon früher nach Gladbach zu lotsen.
Die Verpflichtung kommt in einer sportlich angespannten Situation. Schon seit März hat Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga keinen Sieg mehr eingefahren. Mit nur drei Punkten aus sechs Spielen steht das Team aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz. Der Druck, schnell wieder auf die Erfolgsspur zu finden, ist damit enorm.
Am Freitag eröffnet die Mannschaft um Interimstrainer Eugen Polanski den sechsten Spieltag mit dem Auswärtsspiel bei Union Berlin. Es wird erwartet, dass Schröder dann bereits offiziell im Amt ist und erste Weichen für die Zukunft stellt. Seine Erfahrung aus verschiedenen Bundesliga-Stationen könnte sich nun als besonders wertvoll erweisen.
Ein zentrales Thema auf Schröders Agenda dürfte die Trainerfrage sein. Polanski übernahm den Posten erst Mitte September von Gerardo Seoane und soll laut bisherigen Planungen bis zur Länderspielpause im November bleiben. Ob es dabei bleibt, wird entscheidend von Schröders Einschätzung abhängen.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Schröder der richtige Mann ist, um Borussia Mönchengladbach aus der sportlichen Krise zu führen. Die Erwartungen im Klub und bei den Fans sind hoch, doch der erfahrene Funktionär bringt beste Voraussetzungen mit, um die Herausforderung anzugehen.





