Terzic: “Hansi Flick war sehr angetan von seiner Leistung in Manchester”
Bundestrainer Hansi Flick hat vier Profis von Borussia Dortmund für die anstehenden Nations-League-Spiele gegen Ungarn (23. September) und in England (26. September) nominiert. Mats Hummels allerdings fehlt. Für Edin Terzic ist das kein Grund sich zu ärgern. “Der Austausch mit Hansi Flick funktioniert super”, sagt der BVB-Coach.
Edin Terzic ist zufrieden mit Mats Hummels. IMAGO/osnapix
Niklas Süle, Nico Schlotterbeck und Marco Reus durften sich sehr sicher sein, von Bundestrainer Hansi Flick für die kommenden Nations-League-Spiele, die als letzter Härtetest vor der direkten WM-Phase zusätzliche Bedeutung erlangt haben, nominiert zu werden. Julian Brandt dagegen galt als Wackelkandidat, durfte sich nach teils sehr guten Leistungen in den vergangenen Wochen aber ebenfalls über eine positive Nachricht von Flick freuen.
Anders als Mats Hummels – und das trotz starken Form und idealer Fitness, wie der Innenverteidiger beim 1:2 bei Manchester City in der Champions League erneut eindrucksvoll unter Beweis stellte (kicker-Note 1,5).
Flick war bei der Partie im Etihad Stadium vor Ort und attestierte Hummels im Telefongespräch mit seinem BVB-Kollegen Edin Terzic tags darauf eine gelungene Vorstellung. “Hansi Flick”, verriet Terzic, der in Bezug auf diese Personalie einen sehr entspannten Eindruck hinterlässt, “war sehr angetan von unserer Leistung – und auch von der Leistung von Mats.”
In dem Telefonat sei er mit dem Bundestrainer jeden einzelnen seiner Spieler durchgegangen, der für die DFB-Auswahl in Frage käme. Gesprochen wurde also auch über Hummels. Über den konkreten Inhalt wollte Terzic allerdings nichts sagen. “Das bleibt vertraulich”, zumindest seinerseits, “Hansi darf das gerne öffentlich machen.”
Derweil äußerte sich Hummels zu Berichten, wonach er während des Spiels im Etihad Stadium Emre Can und Marco Reus kritisiert haben soll. Via Twitter sah sich der Abwehrmann aufgrund dieser “nervenden” Berichte dazu veranlasst, Dinge klarzustellen. “Sowohl mit Marco als auch mit Emre ging es in Manchester nicht um individuelles Verhalten, sondern um unser mannschaftliches (!) Passivwerden in den letzten 15 Minuten des Spiels”, heißt es in seiner Mitteilung. “Ich verstehe nicht, wieso einige Medien behaupten – ohne dass ich das denke oder es auch nur im Ansatz darum gegangen wäre – behaupten, ich hätte den beiden Fehler vorgeworfen.”