0:3 gegen Fulda: Kasseler Horrorstart geht weiter - Homburg fährt nach Offenbach

0:3 gegen Fulda: Kasseler Horrorstart geht weiter – Homburg fährt nach Offenbach

Die Englische Woche in der Regionalliga Südwest findet am Wochenende mit dem 8. Spieltag seine Fortsetzung. Hessen Kassel kassierte am Freitag im hessischen Duell gegen die SG Barockstadt die sechste Saisonniederlage. Am Samstag stehen weitere sechs Partien an, Primus Ulm ist erst am Sonntag gefordert. 

Hessen Kassel unterlag am Freitag der SG Barockstadt Fulda/Lehnerz.

Hessen Kassel unterlag am Freitag der SG Barockstadt Fulda/Lehnerz. IMAGO/Hartenfelser

Nein, es läuft nicht für Hessen Kassel: Zum Auftakt des 8. Spieltags setzte es am Freitagabend eine 0:3-Niederlage gegen Aufsteiger Barockstadt Fulda.

Früh schon wurde die gebeutelte Heimelf kalt geduscht: Per Bogenlampe köpfte Reinhard das 1:0 für die Gäste (6.) – es war die erste Chance im Spiel. Durna traf auf der Gegenseite nur die Latte, für mehr reichte es aber im ersten Durchgang nicht. Gleich nach Wiederanpfiff schockte ein weiterer Nackenschlag die Heimelf: Nach einem Foul an Pomnitz gab es Strafstoß, Grösch verwandelte zum 2:0 für die Gäste (49.). In Folge fehlte es Kassel an Ideen und Mitteln, die Partie wieder spannend zu machen. Fulda konnte das Ergebnis zunächst verwalten und gegen Ende der Partie sogar noch deutlicher gestalten: Wüst konterte das 3:0 in die Maschen (74.) – ein effizienter Auftritt des Aufsteigers, der vorerst auf Rang vier klettert. Hessen Kassel bleibt siegloses Tabellenschlusslicht,

Schwere Heimaufgabe für Offenbach

Blickt man auf den Samstag, muss im Fall von Kickers Offenbach eine alte, beinahe schon etwas abgenutzte Leier bemüht werden: Unter der Woche gelang bei der TSG Balingen im vierten Anlauf erneut kein Auswärtssieg (1:1), am heimischen Bieberer Berg sind die Mannen von Trainer Alexander Schmidt hingegen noch ohne Punktverlust. Jetzt wartet die wohl bis dato schwierigste Heim-Aufgabe, denn Gegner ist der Tabellenzweite FC 08 Homburg, der womöglich noch einiges an Rückenwind aus der bereits erwähnten Partie gegen Kassel mitbringt. Schmidt fordert: “Wir müssen vor dem Tor einfach mehr Effizienz an den Tag bringen und uns mit Toren für gute Leistungen auch mal belohnen. Die weiße Weste, die wir zu Hause haben, wollen wir natürlich Samstag behalten und somit oben dran bleiben!”

Punktgleich mit Homburg lauert die U 23 des FSV Mainz 05 im Verfolgerfeld und geht gegen den FC Rot-Weiß Koblenz (16.) als Favorit in die Begegnung. Dabei will das Team von Jan Siewert um jeden Preis ein Déjà-vu vermeiden, dann am vergangenen Wochenende gegen Worms war die Ausgangsposition eine ähnliche, herausgekommen ist eine 2:3-Niederlage. Immerhin bogen die Rheinhessen unter der Woche gegen Hoffenheim II in die Erfolgsspur zurück (3:1).

Auch der TSV Steinbach Haiger darf den Blick nach oben richten, der Tabellenvierte spielt zu Hause gegen den FSV Frankfurt, der auf fremdem Platz die niederschmetternde Bilanz von null Punkten und 1:11 Toren aufweist.

Spannung verspricht das Aufsteigerduell zwischen Eintracht Trier (17.) und Wormatia Worms (13.). Zwar sind die Moselstädter – der Tabellenplatz sagt es aus – noch sehr untertourig unterwegs, bei der SG Barockstadt endete am Dienstag immerhin die schwarze Serie von fünf Niederlagen in Folge (0:0). Die Wormser haben bei sich Offensivschwächen erkannt und mit den Nachverpflichtungen von Anil Gözütok und Melvyn Lorenzen reagiert. 

Abgerundet wird der Samstag von den Duellen FC-Astoria Walldorf gegen TSG Balingen und Bahlinger SC gegen TSG Hoffenheim II.

Ulm kann auch kämpfen

Am Sonntag ist Spitzenreiter SSV Ulm 1846 an der Reihe. Die Spatzen empfangen den SGV Freiberg. Unter der Woche zeigten die Ulmer bei widrigen Bedingungen beim heimstarken FSV Frankfurt, dass sie die kämpferische Komponente gut beherrschen und die Abwehr auch weiterhin ein Faustpfand auf dem Weg zu einem möglichen Aufstieg werden kann.

Vor dem Spiel beim VfB Stuttgart II, der beim 2:2 in Freiberg abermals nach einem Rückstand noch Zählbares einfuhr, hat den VfR Aalen eine personelle Hiobsbotschaft erreicht: Die am vergangenen Wochenende im Spiel bei Kickers Offenbach erlittene Knieverletzung hat sich bei Innenverteidiger und Vize-Kapitän Ali Odabas als Teilabriss des Innenbandes herausgestellt. Der 28-Jährige wird vier bis fünf Wochen fehlen.


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